SG Pirna/Heidenau II vs. SV Niederau 24:18 (10:08)

Leider kann der SVN nicht auf den Sieg von letzter Woche gegen den ESV Dresden aufbauen und verliert auswärts gegen die zweite Riege der SG Pirna/Heidenau. Ein Spiel, dass man so auch hätte gewinnen können, aber eben auch nur hätte….

Zum Geschehen: Die Niederau weitestgehend komplett, Nicki und PapaBär fehlten. Die Motivation nach der vergangenen Woche Training auf Hochform – Blancki und Wussi hatten sich Haarspray und Parfüm eingepackt, man wollte den Sieg zum Weinfest ausgiebig feiern. Anpfiff 17:00 Uhr auf dem Sonnenstein.

Die Hausherren schwungvoll, Niederau eher träge und planlos. Gegen eine gute offensive Abwehr taten sich die Niederauer zu Beginn extrem schwer. Eine zusätzlich gute Abstimmung zwischen Torwart und Abwehr auf Seiten der Spielgemeinschaft zwang Coach Ritter zur ersten Auszeit nach 8 Minuten (Spielstand 5:1). Würfe in den Block, Fehlpässe und -würfe führten zum kompletten Wechsel des Niederauer Rückraums. Die Folge: Niederau fand besser ins Spiel. Der Ball wurde schnell gespielt und auch die Laufwege sahen jetzt besser aus. Mit einem 5:0-Lauf in fünf Minuten konnte man sich zwischenzeitlich die Führung zum 5:6 erkämpfen. Besonders Hirsch und Blancki netzten hier sehenswert. Was dann angriffstechnisch folgte, hatte eher etwas mit Standhandball zu tun. Kein Miteinander, kein 1vs.1, keine Laufwege. Den Jungs vom SVN fehlten die Ideen – ganze zwei Tore erzielte man in 15 Minuten Restspielzeit der 1. Hälfte. Die Hausherren hingegen frischer, mutiger und mit Biss. Entweder spielerische Aktionen über 1vs1 oder Anspiele an den Kreis waren meist ein Torgarat für die SG. Mit 10:08 ging es in die Halbzeit. Abwehrtechnisch war die Leistung der Niederauer aber dennoch vertretbar. Der Angriff war das große Problem und sollte es – auch nach den Hinweisen von Ritter/Steinert – bis Spielende bleiben.

Man schaffte immer Lücken, kam frei zum Wurf oder hatte mehrere Kontergelegenheiten mit denen man durchaus in der Lage war den Abstand zu verkürzen bzw. das Spiel sogar noch zu drehen. Endstation war dann aber meistens der gegnerische Torwart, der Pfosten oder die Sprossenwand. Die Hausherren im Angriff abgeklärter und nutzten ihre Chancen besser. Endstand 24:18.

Mitunter eine der wohl schlechtesten Angriffsleistungen des SVN bisher. Hier war einfach nichts zu machen. Positiv erwähnenswert war eine stellenweise kompakte und dynamische Abwehr und die Tatsache, dass man sich untereinander trotzdem Mut zugesprochen hat (das war vor einiger Zeit noch anders).

Danke an die doch so zahlreich mitgereisten Fans. Wir sehen uns am 21.10.2023 in heimischer Halle gegen den HSV Pulsnitz.

Für den SVN: Hein, Staps (beide Tor), Clemi, Tatze, Michi, Arni, Pati (4), Robin (2), Hansi, Marc (1), Blancki (7), Hirsch (1), Maxi (1), Dachs (1), Offizielle: Ritter, Wussi, Steini