HSV Dresden – SV Niederau 1891 15:7 (31:15)

 

… so könnte man die Vorstellung beschreiben, die die 1. Vertretung des SV Niederau am vergangenen Samstag, beim Tabellenspitzenreiter ablieferte. Zugegeben, die Trainingsbedingungen waren in den letzten Wochen schlecht und auch das Verletzungspech macht keinen Bogen um unsere Mannschaft. Dass man aus einer solchen Situation trotzdem etwas machen kann, sah man letzte Woche im Heimspiel gegen die SG Freiberg II, wo die ganze Mannschaft kämpfte bis die zwei Punkte da waren.

Der Spielverlauf ist relativ schnell berichtet. Man wollte aus einer stabilen Abwehr schnell nach vorn spielen, um den HSV unter Druck zu setzen und sich die Möglichkeit auf einen Sieg so lange wie möglich offen halten zu können. Leider wurde dieser Plan nicht einmal annähernd umgesetzt! Die Abwehr war nicht präsent, so dass der entschlossene Gegner ohne allzu großen Widerstand Tor um Tor einnetzen konnte. Folgerichtig stand es schnell 8:2. Aber es war nicht nur die Abwehr. Wenn man im Abschluss konsequenter gewesen wäre, hätte man zu diesem Zeitpunkt durchaus auch „schon“ 6 Tore haben können. Es schien so, als ob das jeder so akzeptiert und so konnte der HSV bis zur Halbzeit bis auf 15:7 erhöhen.

Die zweite Halbzeit verlief dann ähnlich der Ersten. Im Angriff fehlte die Durchschlagskraft, um die gegnerische Abwehr wirklich zu fordern. In der Abwehr war man bemüht, was die Dresdner aber nicht davon abhielt ihre Führung kontinuierlich auszubauen und so ging es über die Zwischenstände 20:9; 26:12 bis zum Endstand von 31:15.

 

Nun gilt es dieses Spiel schnell abzuhacken und sich gut auf das anstehende Derby gegen den HSV Weinböhla vorzubereiten. Dem HSV Dresden wünschen wir an dieser Stelle viel Erfolg für den weiteren Saisonverlauf, im Kampf um die Meisterschaft.

 

FH

 

Für den SV Niederau spielten: P. John, L. Schmidt, F. Heyne, P. Lessig , R. Haberstock, P. Steinert, H. Langner, M. Kriegel, M. Kirste , L. Dörfel (Tore wurden viel zu wenige erzielt, dass eine Erwähnung an dieser Stelle nicht lohnt)