SV Niederau : Radebeuler HV 39:20 (17:8)


Zweites Heimspiel, zweiter Feiertag für alle Niederauer Fans! Nach der bitteren Pleite in Rietschen wollten die Männer des SVN Wiedergutmachung betreiben – und wie! Trotz schmaler Bank (Schuster, die Fetzer-Brüder und Haberstock urlaubs- und verletzungsbedingt nicht am Start) zeigte Niederau am Sonntag in Meißen, dass man auch mit halber Besetzung eine ganze Menge Spaß haben kann.

Schon in den Anfangsminuten war klar: Heute gibt es keine Gastgeschenke für Radebeul. Kevin Hein im Tor pflückte die ersten Würfe locker weg und vorne lief die Kugel wie an der Schnur gezogen. Paul Huhn eröffnete das Schützenfest, Lucas Blanck und Justus Ilschner legten nach. Nach nicht einmal zwölf Minuten stand es 8:3 – da war beim Gegner schon erste Ernüchterung zu spüren.

Und während die Radebeuler ihre Zwei-Minuten-Strafen sammelten wie Panini-Sticker (allein in Halbzeit eins gab’s drei davon), zogen die Hausherren konsequent davon. Mit einem komfortablen 17:8 ging es in die Pause – und die Halle kochte.

Radebeul versuchte es nach dem Seitenwechsel mit einer offensiveren Abwehr. Ergebnis? Noch mehr Platz für Niederau. Fast jeder durfte mal: Ritter, Huhn, Blanck, Geisler, Ilschner – die Torschützenliste liest sich wie ein All-you-can-score-Buffet. Selbst Justin Zschocke setzte seine Duftmarke.

Zwischendurch wurde’s hitzig: Gelbe Karten, Zeitstrafen, und sogar eine Disqualifikation bei den Gästen. Aber egal, was Radebeul probierte – der SV Niederau hatte immer eine Antwort parat. Die Bank feierte jede gelungene Aktion wie ein Pokalfinale, die Fans machten die Halle zum Hexenkessel.

Am Ende stand ein hochverdienter 38:20-Heimsieg auf der Anzeigetafel. Niederau war in allen Belangen überlegen: weniger Fehler, mehr Ideen, mehr Tore – und vor allem mehr Spaß.

Lang durchatmen können die Niederauer nicht, denn schon am 27.09.2025 kommt’s zum nächsten Derby-Kracher: HSV Weinböhla – SV Niederau (19:00 Uhr, Nassauhalle Weinböhla). Ein Duell, auf das die Handball-Region lange gewartet hat. Also: Alle in Grün-Gelb nach Weinböhla – die Jungs brauchen eure Unterstützung, um die Derby-Serie fortzusetzen!

Für Niederau: Hein, Staps, Kirste, Arnold (1), Ilschners (2+6), Blanck (7), Geisler (4), Wustlich, Gröger, Zschocke (2), Huhn (7), Ritter (9)