Radebeuler HV – SV Niederau 34:36 (17:15)

Das letzte Auswärtssiel des Jahres stand für unsere Sportfreunde am Samstag, den 02.12. auf dem Programm. Bereits schon vor dem Spiel gab es Grund zur Freude, allerdings nur für unseren Kassenwart Clemens „Der Geldhai“ Fetzer, da leider insgesamt 8 Sportfreunde ohne unserem SVN Polo-Shirt angereist waren. Zitat Clemens: „Malle bezahlt sich nicht von alleine!“:

Die Auswärtsfahrt dauerte nicht lange, es ging zum Radebeuler HV, gegen den wir uns in der Vergangenheit schon oft schwergetan hatten – hier hatte man noch eine Rechnung offen. Nach der unglücklichen Niederlage gegen den SC Riesa vergangenes Wochenende wollten wir nun beweisen, dass wir nicht nur den Torwart berühmt werfen können, sondern auch das Tor treffen. Entsprechend motiviert und zuversichtlich ging man auf die Platte.

Den Auftakt machten die Gastgeber und in der Anfangsphase entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem sich in den ersten Minuten niemand wirklich bedeutend absetzen konnte. In der 10. Minute musste dann unser Sportfreund Michael Kirste das Feld nach einem Gerangel mit Rot und Bericht das Spielfeld verlassen (in den Augen des Kassenwarts leuchten die Dollar-Zeichen). Obwohl wir uns in der Abwehr gegen die Radebeuler ziemlich schwertaten (insbesondere über den Kreisläufer und den Halbrechten gelangen immer wieder einfache Tore) konnte sich Radebeul nicht deutlich absetzen. Bis zur Halbzeit liefen wir im Abstand von 2 oder 3 Toren einem Rückstand hinterher. Rückraumtore waren auf SVN Seite eher die Seltenheit. Torerfolge gelangen oftmals über den Kreis und die Außen.

In der zweiten Phase wollten wir vor allem die Abwehrprobleme aus der ersten Hälfte eindämmen. Mit einem drei Tore Lauf konnten wir erstmals die Führung übernehmen. Ganz absetzen konnten wir uns leider nicht, das Spiel wurde jetzt immer hitziger. In der Folge kamen immer mehr 2 Minuten Zeitstrafen dazu, über deren Rechtfertigung man sich teilweise streiten konnte ($Danke$ $Hirsch$ $für$ $2 min$ $Meckern$). Vor allem unsere 2. Welle sicherte uns im Verlauf der 2. Hälfte immer wieder schnelle Tore. Zum Ende der Partie wurde es ein richtiger Handball-Krimi, als wir in der 58. Minute nur noch mit 4 Feldspielern auf dem Feld standen. Mit 2 Toren kurz vor Schluss konnten wir dann den Sack schlussendlich zumachen und uns über einen hart erkämpften Auswärtssieg freuen.

Den Namen „Zahltag“ wurde unser Auswärtsspiel mehr als gerecht: Radebeul geschlagen, Strafen erteilt und Wussi sammelte fleißig Geld für neue Handtüscher ein. Tolle Sache!

Ein Riesenlob an alle mitgereisten Fans. Es war wie ein Heimspiel für uns. Auch wenn einige Fans im Anschluss über Heiserkeit und Kopfschmerzen klagten – es war eine gelungene Veranstaltung.

Nun heißt es nicht abschalten, sondern den Fokus und die Konzentration ein letztes Mal auf die Platte bringen. Am 09.12. steht dann unser letztes Heimspiel 17:00 Uhr in der BSZ Halle Meißen gegen den Tabellenführer aus Radeberg an.

Es spielten:

Hein, Staps, Fetzer C. (2), Kirste (1), Arnold (2), Fetzer P. (5), Haberstock (7), Schuster, Kriegel (5), Blanck (5), Hirsch (2), Gröger, Wolf (2), Ritter (5)

Coaches:

Wustlich (A), Große (B)