Für unsere 2. Männer Mannschaft ging es am Samstag zum Ortsnachbarn nach Weinböhla. Ein Spiel, auf das die ganze Mannschaft jedes Mal hin fiebert, da es immer ein Highlight der Saison ist. Aber diesmal mussten wir im Vorfeld einige bittere Pillen schlucken. Bei unseren ersten Männern, die am gleichen Tag in Rietschen ein Spiel zu bestreiten hatten, fiel geschätzt die halbe Mannschaft wegen Krankheit oder Arbeit aus. Das bedeutete, dass wir mehrere Spieler in den Kader der Ersten abgeben mussten. Also konnten wir nicht mit einem Top-Kader auf die Platte gehen. Zudem waren, wie in der Bezirksliga wahrscheinlich üblich, keine Schiedsrichter angesetzt. Drei Spiele und dreimal keine Schiedsrichter angesetzt – ein Zustand, der eigentlich nur Kopfschütteln auslöst.

Aber nun zum Spiel. Ich brauche bestimmt nicht erwähnen, dass beide Mannschaften bis in die Haarspitzen motiviert an den Start gingen. In der ersten Halbzeit war es ein absolut ausgeglichenes Spiel mit leichtem Niederauer Vorteil. Unsere Deckung war sehr gut eingestellt und im Angriff konnten wir durch gutes Spiel Lücken reißen und einfache Tore erzielen. Etwa um der 25. Minute schlug das Pendel Richtung Weinböhla. Ein paar unglückliche Aktionen brachten uns aus der Bahn, sodass wir mit einem 12:15 Rückstand in die Kabine gingen.

Diesen kleinen Vorsprung konnten wir bis zur vierzigsten Minute noch halten. Doch dann schlichen sich, mit nachlassender Kondition, wieder technische Fehler ein und wir konnten den Ball nicht mehr im gegnerischen Tor unterbringen. Der HSV nutzte diese Schwächephase und zog ein starkes Konterspiel auf. Uns fehlte einfach die Kraft uns noch einmal aufzubäumen. Das Spiel endete mit einer 26:36 Niederlage unserer Männer.

Fazit: Trotz der, für meinen Geschmack zu hoch ausgefallenen Niederlage, war es das beste Spiel der Saison unserer Mannen. Darauf lässt sich aufbauen.

Danke an die Spieler der dritten Mannschaft, die uns ausgeholfen haben. Ein weiteres Danke geht an die beiden Sportfreunde des HSV Weinböhla, die sich bereit erklärt haben das Spiel zu pfeifen und einen guten Job gemacht haben.

Staps (TW), Falkenberg 1, Wätzig 1, Fischer 6, Kunze, Vogel 3, Zinnecker 1, Behnke 7, Lehmann 1, Kunath (TW), Marushchak 5, Lässig 1, Nötzold (TR), Gröger (TW), Kutzsche (PH)