Heute war bei unserer A-Jugend der USV TU Dresden zu Gast. Wenn man nach der Tabelle geht, eine klare Sache für Niederau. Unsere A-Jugend erster und der USV letzter der Tabelle.

Genau so überheblich gingen unsere Jungs in die Partie. Doch die Dresdner waren nicht als Punkte Lieferant nach Priestewitz gekommen. Sie wollten heute die Punkte nach Dresden holen. Die erste Halbzeit dominierte der USV nach belieben. Nicht nur das wir im Angriff nichts hin bekamen, in der Abwehr lief es auch nicht besser. Auch das Auswechseln der Spieler brachte nichts. Die Dresdner hatten unsere A-Jugend kalt erwischt. Die zahlreichen Fans trauten ihren Augen nicht, als es mit einem 14:23 in die Pause ging.

Die Pause gestaltete sich in der Niederauer Kabine nicht gemütlich und der Ton wurde schon etwas rauher. Die Jungs ärgerten sich selbst über die gezeigte Leistung und jetzt waren sie gefordert das Spiel noch versöhnlicher zu gestalten.

Jetzt wurde noch einmal alles auf Null gedreht und wir nahmen den Kampf an. Das hieß aber wir mussten satte 9 Tore aufholen. Unsere Fans mussten noch bis zur 45. Minute warten bis die Jungs den Dresdner Vorsprung schmelzen ließen. Innerhalb von 10 Minuten konnten wir auf 32:33 verkürzen.

Jetzt wurde es ein Handball Krimi. Hier ist die Chronologische Abfolgedes Spieles:

In der 57. Minute zwei Minuten Strafe Niederau also Unterzahl. Gleichzeitig Tor für die Dresdner 32:34. Trotz Unterzahl ein Tor für Niederau 33:34. Jetzt können die Gäste ein Tor erzielen 33:35. Zwei Minuten vor Ultimo letzte Anweisungen in der Auszeit von Niederau. 12 Sekunden danach können wir wieder auf 34:35 verkürzen. Die anschließende Manndeckung von Niederau überascht den USV und wir können uns den Ball erkämpfen. 45 Sekunden vor Schluss vereiteln die Dresdner unseren Angriff regelwidrig und Niederau bekommt, nach der roten Karte für den USV, einen sieben Meter zugesprochen. Tor für Niederau 35:35. Es sind noch etwa zwanzig Sekunden zu spielen. Nach einen schlecht geworfenen Schuss von Dresden, ein Expresspass nach vorn und der Siegtreffer mit der Schlusssirene.

Am Ende ein glücklicher 36:35 Sieg gegen einen über weite Strecken besseren USV TU Dresden.

Götze (TW), Schuster 3, Solarek, Wolf 3/1, Chrobock 4, Geneis 3, Ilschner 8, Gröger 2, Jentsch 5, Huhn 6, Zschocke 1, Falkenberg 1