Handball Weinböhla gegen Niederau – das sind schon immer besondere Spiele für beide Mannschaften. Am letzten Sonntag war es mal wieder soweit. Es standen sich die Zweiten Mannschaften der Vereine gegenüber. Da unsere Männer jeden Punkt brauchen, um die Liga zu halten, standen wir unter besonderen Druck.

Gleich vom Anpfiff an merkte man, dass alle Beteiligten ein Feuerwerk abbrennen wollten. Niederau brauchte ein paar Minuten, um ins Spiel zu kommen. Ab der elften Minute hatten wir uns gefunden und konnten in Führung gehen. Aber mehr als zwei Tore Vorsprung für unsere Zweite war nicht drin. Weinböhla war immer in Lauerstellung.

Mit einer Miniführung von 13:12 ging es nach der Halbzeit in die Kabinen.

Trotz Unterzahl konnte Niederau den Vorsprung, in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit, ausbauen. Durch eine sehr gute Abwehr in Verbindung mit einer tollen Torhüter Leistung, schafften wir es auf vier Tore Unterschied davon zu ziehen. Der HSV zeigte sich aber unbeeindruckt und nutzte die nun folgende kleine Schwächephase des SVN. Bis zur fünfzigsten Minute war der Vorsprung weg und das Spiel wieder offen. In der 54. Minute kam es, nach einer roten Karte gegen Niederau, zu einem Bruch in unserem Spiel. Das nutzten die Weinböhlaer gnadenlos aus und konnten 1 1/2 Minuten vor Ultimo mit zwei Toren in Führung gehen. In unserer Auszeit wurde nun Alles oder Nichts beschlossen. Eine Minute vor Abpfiff konnten wir den Anschlusstreffer erzielen. Danach gab es die Auszeit von Weinböhla. Der HSV wollte den Vorsprung über die Zeit spielen und wir machten eine Manndeckung. Dadurch konnten wir uns den Ball erkämpfen und 20 Sekunden vor Schluss ausgleichen. Niederau konnte die letzten Sekunden gut verteidigen, sodass am Ende ein absolut Leistungsgerechtes 26:26 auf der Anzeigetafel stand.

Fazit: Die Fans beider Lager feuerten ihre Mannschaften leidenschaftlich an und machten eine riesige Stimmung, was sich auf beide Mannschaften positiv auswirkte. Dafür wurde den Zuschauern ein Spiel geboten, das den Namen „Derby“ verdiente.

Staps (TW), Bethke 2, Ilschner 5, Fischer 2, Schubert 3, Wätzig 4, Eckert, Behnke 1, Kunze 1, Götze, Heyne (TW), Marushchak 2. Gröger 6, Nagler, Nötzold (TR), Gröger (TR), Kutzsche (PHY)